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Chinesische Hanfpalme in einem südlichen Garten.
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Chinesische Hanfpalme überwintern

Die Chinesische Hanfpalme «Trachycarpos fortunei» gedeiht auf der Alpensüdseite ausgezeichnet. Da sie in der Südschweiz häufig vorkommt, wird sie auch Tessinerpalme genannt. Nördlich der Alpen muss die Pflanze in einem geeigneten Quartier überwintert werden.

Die Chinesische Hanfpalme ist nördlich der Alpen in den allermeisten Gegenden frostgefährdet. Der Standort soll sonnig bis halbschattig sein. Ist er windgeschützt, erträgt der oberirdische Teil, also Blätter und Stamm, Temperaturen von -10 Grad und oft auch weniger. Die Wurzeln hingegen sind frostempfindlich. Sie erleiden Schäden bei Temperaturen unterhalb -6 Grad, besonders bei länger anhaltender Kälte.

Zum Schutz gegen Frostschäden wird die Pflanze in einem Gefäss gehalten und während der kältesten Wintermonate an einen kühlen, aber vor sehr tiefen Temperaturen geschützten Standort gebracht.

Auch beheizte Räume sind geeignet, wenn sie sehr hell sind. Wie die meisten Kübelpflanzen sollten auch Hanfpalmen im Winter nur spärlich gegossen werden. Man gibt ihnen gerade so viel Wasser, dass der Wurzelballen nicht austrocknet.

Wenn die Hanfpalmen im März wieder ins Freie gebracht werden, sollte man sie vorerst im Halbschatten ans Licht gewöhnen. Sonst besteht die Gefahr, dass die Fächerblätter Verbrennungen erleiden.

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