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Maria Christen im «Storchenschritt» durch den Schwandalpweiher.
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Erfrischendes Kneipp-Erlebnis im Entlebuch

Weggehen und sich etwas Gutes tun: Das ist das Motto der kleinen Musikwelle-Sommerserie. Im zweiten Teil wandeln wir auf den Pfaden des Pfarrers und Naturarztes Sebastian Kneipp, der im vorletzten Jahrhundert das Kneippen erfand.

Er soll sich mit dem Kneippen sogar selbst von der Tuberkulose geheilt haben.

Ein der schönsten Kneipp-Anlagen in der Schweiz befindet sich in Flühli-Sörenberg im Entlebuch; eine Region, die zur UNESCO-Biosphäre gehört. Gesundheitsredaktorin Christine Schulthess hat sich dort in die Geheimnisse des Kneippens einweihen lassen.

Die Kneipp-Medizin oder Kneipp-Therapie ist ein nach dem Pfarrer Sebastian Kneipp benanntes Behandlungsverfahren, das Wasseranwendungen, Pflanzenwirkstoffe, Bewegungs- und Ernährungsempfehlungen beinhaltet. Diese können sowohl vorbeugend (präventiv) als auch zur Behandlung bestehender Erkrankungen (kurativ) eingesetzt werden.

Eine Wirksamkeit ist nicht wissenschaftlich belegt, als Kur gegen einige wenige Symptome wie zum Beispiel Krampfadern oder Kopfschmerzen gibt es jedoch Hinweise auf eine Linderung der Beschwerden.

Die fünf Säulen der Kneipp-Lehre:

• Wassertherapie (Wasseranwendungen am warmen Körper)
• Bewegungstherapie (Tägliche Bewegung und körperliche Ertüchtigung)
• Ernährungstherapie (Gesunde, saisonale und abwechslungsreiche Ernährung)
• Phytotherapie (Kräuteranwendungen in diversen Formen)
• Ordnungstherapie (Einklang zwischen Körper, Geist und Seele)

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