Applaus und Kritik für Liechtensteins Fürst
Liechtensteins Fürst Hans-Adam II. hat für neue Spannungen in den Beziehungen zu Berlin gesorgt. Für die jüngste zweifelhafte Äusserung erntet der Fürst zu Hause sowohl Applaus als auch Kritik. In einem Brief an das Jüdische Museum in Berlin hat er Deutschland in die Nähe eines «Vierten Reichs» gerückt. Es ging darum, dass das Museum ein Bild bei der Fürstenfamilie für eine Ausstellung ausleihen wollte.Bislang hielt sich die Bundesregierung in Berlin mit Kommentaren diplomatisch zurück. Beobachter sprachen allerdings von einem neuen Tiefpunkt. Das Klima zwischen Deutschland und Liechtenstein war nach der jüngsten Steueraffäre ohnehin getrübt. Die sanfte Diplomatie ist nicht die Sache des Liechtensteiner Monarchen. Schon öfter nahm er für seine Attacken auch den verbalen Holzhammer zu Hilfe.
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