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Olympia sitzt auf Glattbrugger Bank
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Olympia sitzt auf Glattbrugger Bank

Prestige-Auftrag für das Glattbrugger Unternehmen «Burri public elements»: Der Metallbaubetrieb konnte Bänke und Abfalleimer fürs Olympische Dorf in London liefern, gestrichen mit der eigens aus England eingeflogenen Originalfarbe «Royal Black». Aber auch sonst kein alltäglicher Auftrag.Etwa 1500 E-Mails gingen zwischen Glattbrugg und London hin und her bis der Auftrag unter Dach und Fach war. Die Firma Burri musste unzählige Tests über ihre Produkte ergehen lassen. Abfalleimer und Bank wurden in London unter anderem probeweise in die Luft gesprengt.Als die Produkte endlich für gut befunden waren, sei der grösste Teil der Arbeit eigentlich erledigt gewesen, sagt Stephan Bachmann, der für die Produktion der Bänke, Abfalleimer und Absperrpfosten zuständig ist. Mit unzähligen Sattelschleppern wurden die Möbel schliesslich nach London transportiert: 250 Bänke, 100 Abfalleimer und 400 Pfosten.Lange Bänkli-TraditionVor mehr als 100 Jahren wurde die Zürcher Firma Burri als Schmiede gegründet. 1939 durfte sie für die Landesausstellung in Zürich die «Landi-Bank» herstellen. Auch für die Expo02 lieferte sie Sitzbänke. Die Haltestellen der Glattalbahn stammen vollständig aus den Werkstätten der Glattbrugger Firma.

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