Dabei wird das Vermögen so angelegt, dass die Grundsätze der Scharia nicht verletzt werden. Hunderte von Milliarden Dollar aus der ganzen islamischen Welt wurden seit dem 11. September 2001 aus den USA abgezogen und schariakonform angelegt. Für viele Muslime - durchaus auch für eher weltlich ausgerichtete - ist dies die geeignete Möglichkeit, das persönliche Vermögen zu mehren ohne Glaubensgrundsätze zu verletzen.
Kirchen lagern ihre Vermögenswerte nicht im Opferstock, sondern sind in den letzten Jahren dazu übergegangen, ihr Geld nach professionellen Kriterien so anzulegen, dass sie eine gute Rendite abwerfen. Dies ist nicht unumstritten. Welche Anlagestrategien sollen gelten, nach welchen Regeln wird Geld investiert, wie lässt sich prüfen, ob die Gelder nachhaltig, im Sinne der kirchlichen Institutionen, eingesetzt werden? Geht die Ethik mit dem Gang an die Börse verloren?
(Teil 2: Sonntag, 14. Oktober, 8.30-9.00, DRS 2)