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Bauhaus-Architektur und ihre globale Auswirkung

Wohnungen für alle: Die Bauhaus-Ideen in Deutschland haben das Verständnis von Architektur vor 100 Jahren verändert. Nach der Machtergreifung der Nazis bauten ihre Protagonisten im Exil weiter. Eindrücklich ist die «Weisse Stadt» von Tel Aviv mit 4000 Gebäuden. Wie geht die Stadt mit diesem Erbe um?

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Wohnungen, die Licht, Luft und Sonne reinliessen, erschwinglich und ohne unnötigen Schnickschnack. Das waren die Grundsätze des Bauhauses, das vor hundert Jahren gegründet wurde. Inmitten der Wirtschaftskrise entwarf man die «Wohnung für das Existenzminimum».

Das Bauhaus brachte aber ebenso eine internationale Avantgarde junger Architekten und Architektinnen hervor. Als die Nationalsozialisten das Bauhaus schliessen liessen, emigrierten viele von ihnen in andere Teile der Welt und wirkten dort im Bauhaus-Sinne weiter. Besonders einprägsam ist die «Weisse Stadt» Tel Aviv in Israel: 4000 Gebäude, errichtet von mehrheitlich jüdischen Architekten aus Deutschland.

2003 hat die UNESCO die Weisse Stadt zum Welterbe erklärt. Die Häuser verändern sich, denn Wohnraum ist knapp in Tel Aviv, die Stadt kann nur nach oben wachsen. Was heisst das für das Erbe? Ein Augenschein vor Ort.


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