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Paul Krugman.
reuters
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Wirtschaftsnobelpreis für Bush-Kritiker Krugman

Der US-Amerikaner Paul Krugman erhält in diesem Jahr den Nobelpreis für Wirtschaftwissenschaften. Der New Yorker Professor - ein Kritiker von US-Präsident George W. Bush - wird für seine Beiträge zur Theorie des Aussenhandels und zur Wirtschaftsgeografie geehrt. Die Königlich-Schwedische Akademie würdigte mit der Auszeichnung Krugmans «Analyse von Handelsmustern und die Ansiedlung ökonomischer Aktivitäten». Der 55-Jährige habe mit seinen Theorien Antworten gegeben, wie sich freier Handel und Globalisierung auswirkten und was den weltweiten Trend zur Verstädterung vorantreibe. Harsche Worte gegen BushKrugman ist in den USA als harscher Kritiker der Regierung von Präsident George W. Bush und dessen Republikanischer Partei bekannt. Jüngst warf er Finanzminister Henry Paulson vor, wertvolle Zeit verschwendet zu haben, bevor er sich zur vorübergehenden Teilverstaatlichung von Finanzinstituten entschlossen habe, um der Finanzmarktkrise entgegenzuwirken. Es ist bereits das neunte Mal in Folge, dass der mit rund 1,6 Millionen Franken dotierte Wirtschaftsnobelpreis in die USA geht. Die Wahl könnte aber auch andere, aktuellere Gründe haben.

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