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Griechenlands Finanzkrise und die Kultur
Keystone
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Griechisches Kulturleben: Do it yourself!

Sie befreien eine römische Tempelanlage vom Abfall, musizieren im Altersheim und organisieren einen autofreien Sonntag - trotz grosser Not versuchen Bürgerinnen und Bürger in der nordgriechischen Stadt Thessaloniki das kulturelle Leben aufrechtzuerhalten.

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Die griechische Bevölkerung hat kein Vertrauen mehr in den Staat, der unter dem Druck der Europäischen Union seine Leistungen weiter reduziert: Patienten ohne Krankenversicherung werden in öffentlichen Spitälern nicht mehr behandelt, Schülerinnen und Schüler am Nachmittag nicht mehr betreut und antike Kulturgüter nicht mehr gepflegt.

Um der Misere etwas entgegenzusetzen, machen immer mehr Menschen aus der Not eine Tugend und engagieren sich als Freiwillige in Bürger-Initiativen, zum Beispiel in der Bewegung «Thessaloniki anders», die mittlerweile 500 Mitglieder hat.

Die parteipolitisch unabhängige Gruppierung hat sich zum Ziel gesetzt, die nordgriechische Stadt kulturell zu beleben und den Bürgerinnen und Bürgern darin neue Räume zu eröffnen. Wie sie das tut, zeigt die Reportage aus Thessaloniki von Sabine Bitter.

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