Margrit Stamm ist eine Frau der ersten Stunde, wenn es um Begabungsforschung in der Schweiz geht. Nachdem die Pädagogikprofessorin die Kinder und fremdländischen Jugendlichen diesbezüglich wissenschaftlich untersucht hat, ist sie nun bei ihrer eigenen Altersgruppe angekommen: Bei den Babyboomern.
Ihre Ressourcen, ihre Expertise seien von unschätzbarem Wert und dürften weder individuell noch gesellschaftlich vernachlässigt werden, fordert die Expertin mit einer Studie, die zum Umdenken anregt und landläufige Bilder des dritten Lebensabschnittes in Frage stellt. Cornelia Kazis hat die Forscherin zum Gespräch getroffen.