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Markus Ritter, Präsident Schweiz. Bauernverband, anlässlich einer Medienkonferenz am 3.1.2014.
Keystone
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Bauernschlaue Landwirtschaftspolitik

Die Landwirte machen bauernschlaues Lobbying in Bundesbern: Sie sind drauf und dran, Sparübungen bei der Landwirtschaft abzuwenden. Stattdessen wollen Nationalräte bei der Entwicklungshilfe sparen. CVP-Nationalrat Markus Ritter dirigiert den Schweizer Bauernverband.

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Seine Kritiker sagen: Die bauernschlaue Politik der Landwirte gehe auf Kosten der Konsumenten, der Wirtschaft und der Umwelt.

Die Sache scheint geritzt: In gut zwei Wochen dürfte das Parlament die vom Bundesrat vorgeschlagenen Kürzungen beim Landwirtschafts-Budget zu einem guten Teil rückgängig machen. Die Bauernlobby ist mächtig und erfolgreich nicht nur im Kampf gegen den Rotstift: Auch beim Freihandel blockt der Bauernverband regelmässig Reformen ab, welche anderen Wirtschaftszweigen nützen könnten. Kaum ein Land schützt und stützt seine Bauern besser als die Schweiz. Die Folgen sind hohe Preise für Milch, Fleisch und Gemüse. Die Bauern begründen dies mit hohen Standards bei Umwelt und Tierschutz: Doch beim Gewässerschutz zum Beispiel wollen ausgerechnet die Bauern das Rad zurückdrehen. Bauernschlaue Landwirtschaftspolitik auf dem Buckel von Konsumenten, Wirtschaft und Umwelt? Bauernpräsident und CVP-Nationalrat Markus Ritter stellt sich der Kritik, live im Studio bei Dominik Meier in der Samstagsrundschau.

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