Zum Inhalt springen

Header

Audio
Kinderschauspieler Dachi Orvelashvili posiert am Fototermin für die Premiere von «The President».
keystone
abspielen. Laufzeit 25 Minuten 19 Sekunden.
Inhalt

Live-Bilanz vom 71. Filmfestival Venedig

Gegen Sparmassnahmen und Korruptionsskandale in der Stadt Venedig hat sich das älteste Filmfestival der Welt mit einem starken Filmprogramm zu behaupten gewusst. Brigitte Häring diskutiert die zu Ende gehende 71. Ausgabe live am Lido mit den deutschen Kollegen Anke Leweke und Peter Claus.

Download

Das älteste Filmfestival der Welt blickt zurück auf seine 71. Ausgabe. Aber zu feiern gibt es ein Jahr nach dem runden Jubiläum in Venedig wenig. Auf der einen Seite haben Stadt und Provinz Venedig keine Regierung mehr, seit im Mai einer der grössten Korruptionsskandale Italiens aufgeflogen ist. Die eingesetzte Verwaltung aus Rom streicht rigoros im Kulturbereich, auch Publikumsvorführungen in der Stadt wurden abgesagt.

Auf der anderen Seite erlebt das Festival starke Konkurrenz aus Kanada: Zahlreiche professionelle Besucher reisen vorzeitig ab, um ans Filmfestival von Toronto zu gehen. In diesem Spannungsfeld macht Direktor Alberto Barbera ein Festival mit einem unglaublich reichhaltigen Filmprogramm; viele Grössen der Kinowelt gaben sich die Ehre am Lido.

In Sendung besprochene Filme:

  • «The Look of Silence», Joshua Oppenheimer (USA/Indonesien)
  • «She's Funny That Way», Peter Bogdanovich (USA)
  • «Anime Nere», Francesco Munzi (Italien)
  • «3 coeurs», Benoît Jacquot (Frankreich)
  • «The Cut», Fatih Akin (Deutschland)
  • «Nobi (Fires on the Plain)», Shinya Tsukamoto (Japan)
  • «En duva satt på en gren och funderade på tillvaron (A Pidgeon Sat on a Branch Reflecting on Existence)», Roy Andersson (Schweden)
  • «Le dernier coup de marteau», Alix Delaporte (Frankreich)
  • «Changru zhe (Red Amnesia)», Wang Xiaoshuai (China)

Mehr von «Reflexe»