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Positive Erfahrung mit neuartigem Radar
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Positive Erfahrung mit neuartigem Radar

Auf der Autobahn A9 zwischen Aigle und Bex (VD) und auf der A2 im Arisdorftunnel (BL) sind sogenannte Abschnittsgeschwindigkeitskontrollen durchgeführt worden. Das Bundesamt für Strassen ASTRA hat nach einem Testbetrieb eine positive Bilanz gezogen. Weitere Strecken mit dem Kontrollsystem auszustatten ist jedoch vorerst nicht geplant. Im Arisdorftunnel wurden mit dem neuen System rund ein Drittel weniger Geschwindigkeitsübertretungen festgestellt wie vorher. Auf der A9 war der Rückgang noch deutlicher. Zudem wirkt sich die neuartige Messmethode positiv auf den Verkehrsfluss aus. Dies, weil die Autofahrer nicht mehr an den Messpunkten abbremsen. Obwohl tendenziell weniger Unfälle registriert wurden, lassen sich dazu noch keine eindeutigen Schlüsse ziehen. Wie Thomas Rohrbach vom ASTRA im «Espresso»-Interview erklärt, möchte man diesbezüglich noch weitere Erfahrungen sammeln. Dies ist einer der Gründe, warum das Radar-System in der Schweiz noch nicht flächendeckend eingeführt wird. Abschnittsgeschwindigkeitskontrollen überwachen nicht wie herkömmliche Anlagen das Tempo an einem einzelnen Punkt. Vielmehr wird die Durchschnittsgeschwindigkeit der Fahrzeuge über einen längeren Abschnitt registriert. Die Anlage erfasst die Fahrzeuge bei der Ein- und Ausfahrt und errechnet in kürzester Zeit das Tempo - nötigenfalls wird danach geblitzt.

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