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Ferien ohne Tiere: Hund und Katze zur Probe ins Tierheim bringen

Laufzeit 6 Minuten 38 Sekunden. , Nicole Roos

Wer in die Ferien geht, der kann seinen Hund und seine Katze nicht immer mitnehmen. Für daheimgebliebene Haustiere gibt es verschiedene Möglichkeiten: Tierheim, Tierpension, Tiersitter oder Nachbarn. Während gewerbsmässig betriebene Tierpensionen und Tierheime regelmässig vom Veterinäramt kontrolliert werden, müssen Tiersitter keine gesetzlichen Vorschriften erfüllen.

Eva Waiblinger, Heimtierexpertin vom Schweizer Tierschutz, empfiehlt, mit dem Tiersitter einen Termin zu vereinbaren und ihn beispielsweise mit dem Hund einen Spaziergang machen zu lassen. Dabei solle der Besitzer darauf achten, wie der Tiersitter mit dem Hund umgeht. «Da man einem Tiersitter seinen Hausschlüssel gibt, ist es wichtig, dass eine Vertrauensbasis besteht», sagt Eva Waiblinger. Ebenfalls hilfreich seien Empfehlungen von Bekannten, die bereits gute Erfahrungen gemacht haben.

Seriöse Tierheime und Tierpensionen erkennt man daran, dass man es während der Öffnungszeiten unangemeldet anschauen kann. Hans-Ulrich Häberli, Besitzer der Tierpension Lanzenen in Interlaken, empfiehlt den Hund oder die Katze einen Tag zur Probe in die Tierpension zu geben.

Wer seinen Hund oder seine Katze ins Tierheim bringen will, muss alle Schutzimpfungen gemacht haben. Laut Hans-Ulrich Häberli komme es sehr selten vor, dass sich Hunde und Katzen nicht wohlfühlen. «Meist ist es für die Besitzer schlimmer, den Hund oder die Katze abzugeben, als für die Tiere selber.»

Die Kosten für die Ferienbetreuung der Tiere liegt pro Tag bei etwa 10 Franken für Nager, um die 20 Franken für Katzen und etwa 30 Franken für Hunde je nach Grösse.

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Das Privatauto übers Internet teilen

Laufzeit 5 Minuten 7 Sekunden. , Oliver Fueter

Privatautos stehen in der Schweiz die meiste Zeit ungenutzt herum. Im Durchschnitt werden sie nur eine Stunde am Tag bewegt. Dieser Umstand inspirierte die Genfer Firma «mobilidée» zu einem neuen Angebot: Die neue Internet-Plattform «CarTribe» (zu Deutsch: Auto-Stamm) unterstützt Privatpersonen, wenn sie ihr Auto mit Freunden und Bekannten teilen wollen. Der Autobesitzer wird dabei zum «Stammes-Häuptling».

Das Angebot auf «CarTribe» ist gratis. Der Autobesitzer meldet sich mit seinem Fahrzeug auf der Internet-Plattform an: Er gründet so seinen «Stamm» und kann seine Freunde und Bekannten einladen, das Auto mit ihm zu teilen. Sie werden Mitglieder seines Stammes. Über «CarTribe» können Besitzer und Nutzer nun mit ein paar Maus-Klicks die Ausleih-Zeiten und die Schlüsselübergabe vereinbaren. Zudem kann man den aktuellen Standort des Fahrzeugs auf einer Karte eintragen. Der Besitzer entscheidet immer selber, wen er in seinen Stamm aufnimmt. Jede Anfrage, sein Auto zu nutzen, muss er zuerst persönlich bewilligen.

Bei Unfällen und Schäden mit dem Fahrzeug haften die betroffenen Mitglieder des jeweiligen Stammes selber. Laut dem TCS, der «CarTribe» mit seinem Knowhow unterstützt, gelten dabei die gleichen Regeln wie bei einer Ausleihe unter Freunden. Die Autobesitzer müssen beachten, dass manche Versicherungen Spezialtarife anbieten, wenn das Auto immer von derselben Person gefahren wird. Dies müsste bei einem Beitritt zu «CarTribe» angepasst werden.

Die Nutzer ihrerseits müssen überprüfen, ob ihre Haftpflichtversicherung einen Passus zur gelegentlichen Nutzung fremder Motorfahrzeuge enthält. Hier muss man jedoch aufpassen: Bei einigen Versicherung gilt bereits die zwei- oder dreimalige Nutzung eines Fahrzeugs im Monat nicht mehr als «gelegentlich».

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