Zum Inhalt springen

Header

Audio
pixelio
abspielen. Laufzeit 5 Minuten 27 Sekunden.
Inhalt

Umweltfreundlichkeit soll vergleichbar werden

Von Teigwaren über Reinigungsmittel bis zu Autos: Viele Produkte werden als «besonders umweltfreundlich» angepriesen. Nur können Konsumentinnen und Konsumenten diese Umweltangaben kaum nachprüfen oder vergleichen. Der Bund will das nun ändern: Künftig soll die Umweltbelastung von Produkten offengelegt und einheitlich bewertet werden. Experten bezweifeln, dass Information allein zu umweltbewussterem Konsum führt. Mit vergleichbaren Umweltinformationen will das Bundesamt für Umwelt Konsumentinnen, Konsumenten, aber auch Detailhändler dazu bringen, auf umweltschonende Produkte zu setzen und andere links liegen zu lassen. Das Amt klärt derzeit ab, wie diese Informationen dargestellt werden können. Im Vordergrund stehen die Bereiche Lebensmittel und Gebäude.Fachleute halten vergleichbare Umweltinformationen zwar für sehr wichtig und wertvoll, nur erreiche man damit längst nicht alle Konsumentinnen und Konsumenten. Sylvia Lorek, Nachhaltigkeits-Expertin beim «Sustainable Europe Research Institute», bezweifelt deshalb, dass alleine durch Information die besonders umweltbelastenden Produkte vom Markt verschwinden. Und Konsumenten, die in erster Linie auf den Preis achten, müsste man wohl durch Subventionen zu umweltschonenderem Konsum bewegen, sagt Vivianne Visschers, ETH-Expertin für Konsumentenverhalten.

Mehr von «Espresso»

Nach links scrollen Nach rechts scrollen