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Luciano Pau
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Wieso wirken die Berge manchmal zum Greifen nah?

Frau Santeler aus dem Appenzellerland möchte wissen, wieso bei klarem Wetter alles viel näher wirkt. Manchmal scheint der Säntis von Herisau aus zum Greifen nah. Handelt es sich um ein Wetterphänomen oder um eine optische Täuschung?

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In klarer und trockener Luft ist die Sicht viel besser als in feuchter und/oder dreckiger Luft. Ist die Luft sauber und extrem trocken, kann man vom Säntis aus beispielsweise mit einem Feldstecher den Münchner Olympiaturm erblicken. Dass der Säntis von Herisau aus manchmal zum Greifen nah scheint, hat dagegen mit einer optischen Täuschung zu tun. Beim Dichteübergang zwischen zwei verschiedenen Luftmassen wird der Lichtstrahl gebrochen, der Berg wird scheinbar angehoben. Dies ist unter anderem bei Föhnlagen der Fall, wenn milde Föhnluft über einen Kaltluftsee aufgleitet.

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