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Christoph Schnell baut Modell-U-Boote.
SRF
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«Die Konstruktion eines U-Bootes ist sehr schwierig»

Der 59-jährige St. Galler ist seit Kindesbeinen begeistert vom Wasser und Schiffen. Aufgewachsen in Goldach am Bodensee spielte er schon als kleiner Knopf mit Modell-Schiffen. Am meisten aber haben es ihm U-Boote angetan.

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Sein ganzer Stolz ist ein russisches Modell-U-Boot vom Typ Typhon. Diese Mini-«Kursk» ist sein besonderer Schatz.

Im Massstab 1:150 hat Christoph Schnell das U-Boot nachgebaut. Die Hülle hat er fixfertig gekauft, das Eigenleben, die ganze Elektronik, hat er selber entworfen. Über 500 Stunden und etliche Tausend Franken hat er investiert. Während die echte «Kursk» nach einem technischen Defekt versank und nicht mehr auftauchte, soll dies seinem Modell nicht passieren. Er hat einige Schutzmechanismen eingebaut.

Viele Modellbauer wagen sich nicht an den Bau eines U-Bootes, sagt Christoph Schnell. Im echten Leben ist Schnell Komponist und Eigentümer einer Ton und Bild-Agentur. Technische Herausforderungen liegen ihm.

Doch nicht nur das Austüfteln, auch das Fahren mit ferngesteuerten U-Booten macht ihm Spass. Wenn er seine «Kursk» im Schwimmbad oder im Baggersee des Schiffmodellclubs SMS Goldach steuert, taucht er ab in völlig andere Sphären.

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