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Spezialseelsorge – alter Zopf oder Dienst an der Gesellschaft?

Seelsorge ist nach wie vor gefragt, wenn Menschen in Not sind. Wer soll dafür bezahlen?

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Seelsorge mutet altmodisch an und doch rufen gerade in Zeiten von Not und Trauer erstaunlich viele Menschen nach einem Pfarrer, nach einer Pfarrerin - auch dann, wenn ein psychologischer Dienst zur Verfügung steht. Gerade in Spitälern, Gefängnissen und andern sozialen «Hotspots» entlasten die SpezialseelsorgerInnen nicht nur die Seelen der Betroffenen und deren Angehörigen, sondern auch die Budgets der Institutionen, denn Ärzte und Pflegefachleute haben selten Zeit für lange Gespräche, sie sind auch inhaltlich nicht dazu ausgebildet.

Nun sind einige dieser Spezialseelsorgestellen auch von den Kantonen oder Gemeinden mitfinanziert: das geht nicht, monieren die Freidenker, denn damit bezahlen Menschen, die mit der Kirche nichts am Hut haben wollen, kirchliche Leistungen indirekt mit. Spezialseelsorge - alter Zopf oder wertvoller Dienst an der Gesellschaft?

Es diskutieren unter der Leitung von Maya Brändli der Freidenker Valentin Abgottspon, die Winterthurer Spitalseelsorgerin Nicole de Lorenzi und der Chefarzt der Onkologie des Basler Universitätsspital, Christoph Rochlitz.

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