Zum Inhalt springen

Header

Audio
Das Netzwerk der Nervenzellen auf einem Chip.
abspielen. Laufzeit 5 Minuten 2 Sekunden.
Inhalt

Wenn lebende und tote Materie kommunizieren

Was passiert, wenn Hirnzellen auf Mikrochips wachsen - und die beiden sogar miteinander kommunizieren? Dieser Frage widmet sich das Departement für Biosysteme an der ETH in Basel.In jedem menschlichen Gehirn sitzen mehr Hirnzellen als Sterne in unserer Galaxie. Und jede dieser Hirnzellen ist in elektro-chemischem Kontakt mit etwa 10'000 anderen Hirnzellen. Die Komplexität dieses neuronalen Netzwerks ist enorm, aber die Grundlage wie Informationen im menschlichen oder Tiergehirn verarbeitet werden. Technologische KnacknussUm über solche Netzwerke ganz grundsätzlich etwas zu lernen, versuchen Hirnforscher solche Netzwerke mit wenigen Nervenzellen in der Petrischale nachzubilden. Netzwerke von vielleicht einem duzend Nervenzellen. Die Forscher versuchen dann in Echtzeit die elektrische Aktivität in diesem kleinen, aber bereits sehr komplexen Netzwerk aufzeichnen. Eine technologische Knacknuss. Am Departement für Biosysteme der ETH in Basel hat das Team rund um Professor Andreas Hierlemann ein System entwickelt, das es erlaubt, genau solche Messungen hochpräzise durchzuführen. Die Forschungsarbeiten werden durch den Schweizer Nationalfonds (Ambizione Projekt Bakkum) und den European Research Council unterstützt.Patrik Tschudin hat sich dieses System von Andreas Hierlemann in seinem Labor zeigen lassen.

Mehr von «Wissenschaftsmagazin»

Nach links scrollen Nach rechts scrollen