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Friedhof - der Garten für Tote und Lebende
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Friedhof - der Garten für Tote und Lebende

Friedhöfe sind längst nicht nur Gärten für die Toten und Symbole der Ewigkeit. Friedhöfe sind Moden unterworfen und widerspiegeln unser Verhältnis zum Tod.

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Gross im Trend sind zur Zeit die anonymen Bestattungen in Gemeinschaftsgräbern. Trotzdem merken sich die Trauernden genau, wo sich die Urnen ihrer Toten im Boden befinden. Das Bedürfnis der Hinterbliebenen nach einer Grabstätte scheint stärker. Ein Pfarrer erklärt, weshalb dies so ist.

Andererseits werden die Friedhofsordnungen immer lockerer. Sie widerspiegeln das Bedürfnis nach individueller Gestaltung der letzten Ruhestätte, also das Gegenteil des Gemeinschaftsgrabes. Die Friedhofsverwaltung und der Grabsteinmetz erzählen, wie unterschiedlich die Bedürfnisse der Hinterbliebenen sind.

Auf den Gräbern und vor allem dazwischen sind unterdessen oft Naturgärten und sogar Wildwuchs möglich. Friedhöfe werden zu Refugien für bedrohte Pflanzen- und Tierarten. Die Friedhofsgärtner versuchen den Spagat zwischen Gartentradition und Naturschutz.