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Entspannt einen Burger essen – gar nicht so einfach.
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Hamburger essen – ganz entspannt

Ein richtig schöner Hamburger kann esstechnisch gesehen schon eine Herausforderung sein. Wenn man sich aber an einige Ratschläge hält, muss man bei der nächsten Bestellung nicht auf Extra-Schichten wie eine Scheibe Ananas oder die Extra-Portion Sauce verzichten.

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Beim Hamburger essen kleckerts einem gern über die Finger, neben den Teller oder – Schreckenszenario! – sogar auf den Schoss.

Apropos Finger: Isst man den Burger tatsächlich von Hand? Müsste sich der Burger-Liebhaber beim Verzehren seines Lieblings-Burgers richtigerweise nicht auch an Messer und Gabel halten? Fast- beziehungsweise Finger-Food hin oder her?

Antworten auf diese Fragen weiss Christoph Stokar, Autor des Ratgeber-Buches «Der Schweizer Knigge». Er ist bezüglich Stil- und Knigge-Fragen mit allen Wassern gewaschen.

Knigge-Experte Christoph Stokar rät:

  • Ganz wichtig: Entspannen Sie sich beim Hamburger essen und geniessen Sie den Burger.
  • Hamburger ist Fast- und Finger-Food und wird von Hand gegessen. Dies gilt im Prinzip auch für das 5-Sterne-Etablissement. Sind allerdings Umgebung, anwesende Gäste und Atmosphäre sehr steif, dann kann auch mal der Griff zum Besteck nötig sein.
  • Beim Essen eines Burgers ist es selbstverständlich angezeigt, den Burger regelmässig zurück auf den Teller zu legen, zur Serviette zu greifen und sich damit die Lippen (und allenfalls auch die Umgebung) sauber zu tupfen.
  • Einen Burger isst man als Ganzes. Das heisst: Weder Brötchen noch Zwischen-Schichten werden einzeln abgetragen und gegessen. Man klemmt den Burger zwischen Daumen und Zeigefinger und beisst herzhaft hinein.
  • Die Pommes Frites, die zum Burger serviert werden, isst man selbstredend auch von Hand.
    Sie müssen nicht mal das in kleinen Gläsern servierte Ketchup oder die Mayonnaise zuerst mit einem Löffel in den eigenen Teller schöpfen. Sie dürfen ganz entspannt die Pommes Frites direkt im Ketchup- oder Mayo-Gläslein tunken.

Buchtipp: «Der Schweizer Knigge», von Christoph Stokar, Beobachter Edition

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