In seiner Fantasie lebt der als Ideal abhanden gekommene Vater als kriegsversehrte Restexistenz in einem Kellerloch an unbekanntem Ort.
«Moin Vaddr läbt» ist eine Totenklage in einer künstlich-kunstvollen Sprache, und es ist eine Auseinandersetzung mit der Vätergeneration und mit dem Thema Krieg (Hörspielpreis der Kriegsblinden 1980).
Komposition: Peter Zwetkoff - Regie: Horst H. Vollmer - Produktion Hessischer Rundfunk, 1980
«Moin Vaddr läbt - a Ballahd inne Munnohrd kinstlich mit Mosseg unde Jesann» von Wullar Kinnpussku (Walter Kempowski)
Auf der Suche nach dem im Krieg verlorenen Vater, der einer schuldig gewordenen Generation angehört, setzt sich ein Sohn - nach langer Zeit - auch mit dem verlorenen väterlichen Vorbild auseinander.
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