Letzte Woche gab das Staatssekretariat für Wirtschaft SECO bekannt, dass sich rund ein Viertel der von ihm kontrollierten Betriebe nicht an die geltenden Lohn-und Arbeitsbestimmungen hält. Im Klartext: Lohndumping kommt immer häufiger vor, besonders bei Firmen ohne GAV. Dank den Flankierenden Massnahmen zur Personenfreizügigkeit werden solche Firmen gebüsst. Der wirtschaftsliberale Think Tank Avenir Suisse kann aber mit den Flankierenden Massnahmen nicht viel anfangen: Heute Vormittag stellte er eine Studie vor, die vor allem Mindestlöhne in Frage stellt. Sie würden besonders Jungen und Ungelernten den Einstieg in den Arbeitsmarkt erschweren. In Zeiten, in denen die Personenfreizügigkeit stark unter Druck ist, setzt sich Avenir Suisse mit solchen Aussagen in die Nesseln. Warum und warum jetzt?
Patrik Schellenbauer: Schädliche Mindestlöhne?
Damit die Schweizer Wirtschaft die Personenfreizügigkeit mit der EU bekam, musste sie die Flankierenden Massnahmen akzeptieren. Diese will Avenir Suisse Chefökonom Patrik Schellenbauer aber so nicht mehr. Er ist Gast von Susanne Brunner.
Abonnieren
Um diesen Podcast zu abonnieren, benötigen Sie eine Podcast-kompatible Software oder App. Wenn Ihre App in der obigen Liste nicht aufgeführt ist, können Sie einfach die Feed-URL in Ihre Podcast-App oder Software kopieren.
Teilen