Zu seiner Zeit war es das modernste Gesetzbuch in Europa. Unter Atatürk hat die Türkei deshalb in den 1920er-Jahren das ZGB übernommen.
Das ZGB stammt aus der Feder eines einzigen Autors: Eugen Huber. Der Jurist war, bevor ihn der Bundesrat mit der Schaffung des ZGBs beauftragte, Verhörrichter und noch früher Redaktor bei der NZZ. Er hat mit dem ZGB ein Jahrhundertwerk geschaffen, seine Frau Lina, eine frühere Serviertochter, hat die einzelnen Artikel redigiert.
Die spannende, verblüffende und zum Teil skurrile Geschichte eines Gesetzbuches, das volksnah und überhaupt nicht trocken ist und in seiner Schlichtheit bis heute seinesgleichen sucht.
Wiederholung: Die Erstausstrahlung der Sendung erfolgte am 6. Dezember 2007 anlässlich 100 Jahre Verabschiedung des ZGB. 2012 jährt sich die Inkraftsetzung des ZGBs zum 100. Mal. Zu diesem Anlass wiederholt DRS 1 die Sendung.
100 Jahre ZGB
Von der Geburt bis über den Tod hinaus ist es unser stiller Begleiter: Das Schweizerische Zivilgesetzbuch, das ZGB. 1907 wurde es von den Eidgenössischen Räten einstimmig angenommen. Vor genau 100 Jahren, am 1. Januar 1912 ist es in Kraft getreten.
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