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Ursprünglich stellte der Grittibänz den heiligen Nikolaus dar. Damit konnten die Kinder den Leib eines Heiligen kosten, da ihnen der Leib Christi, die Hostie, erst nach der Erstkommunion zustand.
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Was is(s)t Religion?

Kochen und Essen spielen in allen fünf Weltreligionen eine bedeutende Rolle.  Das interreligiöse Kochbuch «Was is(s)t Religion» gibt Einblick in Traditionen, Rituale und Tabus und stellt typische Rezepte verschiedener Religionen vor.

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In der Adventszeit der Christen wird z.B. besonders viel Süsses genascht. Was viele nicht wissen: Ihren Ursprung haben die Weihnachtsleckereien in der Fastenzeit. Im Mittelalter bedeutete die Adventszeit ursprünglich Fastenzeit. Das bedeutete: Kein Fleisch und kein Alkohol! Um die kalte Jahreszeit trotzdem gut zu überstehen, erfreute man sich an Süssem wie Lebkuchen oder Grittibänz.

Jede religiöse Tradition verfügt über diverse Bräuche, Geschichten und Regeln im Zusammenhang mit dem Essen. Überall gibt es traditionelle Rezepte, die zu speziellen Anlässen zubereitet werden und in ihrer Symbolik oft Elemente der religiösen Weltanschauungen ausdrücken. In einigen Religionen gibt es zudem Vorschriften über erlaubte und verbotene Speisen sowie über Zeiten, während denen auf gewisse Nahrungsmittel oder auf das Essen überhaupt verzichtet werden soll.

Buchtipp:

Noam Hertig (Hrsg.): Was isSt Religion. Rezepte, Traditionen, Rituale, Tabus. WERD Verlag 2012.

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