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Der Reiz der Ruine

Burgen – fast nirgends in Europa stehen sie so dicht wie in der heutigen Schweiz. Die meisten von ihnen sind nur noch Ruinen, doch ihre Anziehungskraft ist ungebrochen: als Orte der Ruhe und Stille, aber auch als beliebte Ziele für Hochzeiten und Kongresse.

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Zum Beispiel die Burg Hohenrätien bei Thusis. Seit dem 15. Jahrhundert gehört sie der Familie von Ruedi Jecklin, dem heutigen Burgherr. Im «Treffpunkt» erzählt er, warum er Jahrhundert nach ihrer Blütezeit noch alles daran setzt, seine Burg als heimeligen Kraftort zu erhalten.

Rund 2000 solcher Anlagen, davon rund 230 Schlösser, listet der Schweizer Burgenverein auf. Die noblen Nachfolger der Burgen, die Schlösser, entstanden erst nach dem Mittelalter: mit weniger dicken Mauern als die Burgen mit ihrer Schutzfunktion, dafür mit mehr Pomp und Prunk, um zu zeigen, wie mächtig und reich der Schlossherr war.

Nach dem 1.Weltkrieg verloren mit dem Verschwinden der Monarchien auch Burgen und Schlösser ihre Funktion. Ihre Anziehungskraft ist auch heute noch ungebrochen.

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