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Geschirrwaschmaschine: Von Hand vorspülen verboten
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Geschirrwaschmaschine: Von Hand vorspülen verboten

Wer einmal eine hatte, möchte nie mehr ohne sein - die Geschirrwaschmaschine. Damit ein solches Gerät möglichst lange möglichst problemlos läuft, gilt es gewisse Dinge zu beachten. Vorspülen von Hand - wenn möglich noch unter fliessendem Wasser - ist zum Beispiel absolut tabu. Auf der einen Seite ist es umwelttechnischer Blödsinn (Wasserverbrauch!), auf der anderen Seite wird die Maschine dadurch geschädigt. Da die Essensreste natürliches Fett enthalten, wird die Maschine ohne Vorspülen bei jedem Durchgang automatisch eingefettet. Dieser Service entfällt, wenn man die Teller bereits zuvor praktisch sauber spült. «Vielmals sehen wir, dass das Sieb in der Maschine zum Beispiel durch Glasscherben versperrt ist. Dies wiederum verstopft die Pumpe und die Maschine muss gewartet werden», erklärt Thomas Wiesmann. Der Präsident des Schweizerischen Küchen-Verbands besitzt selbst ein Küchengeschäft und kennt die Fehler beim Geschirrabwaschen genau. «Es kann auch sein, dass der Sprüharm durch zu hohe Gegenstände (z.B. Kellen) behindert wird. Als Resultat wird das Geschirr nicht mehr richtig sauber.»Auch Pfannen haben in einer Geschirrwaschmaschine nichts verloren. Zwar beschädigen Sie die Maschine nicht, aber sauber werden sie auch nicht. Da sie Pfanne ein «geschlossenes System» darstellt, kann der Wasserstrahl zu wenig an der Pfanne vorbeispritzen und entwickelt so zu wenig Druck. Die eingetrockneten Reste am Pfannenboden müssen also auch in Zukunft von Hand gewaschen werden. Geschirrwaschmaschinen werden zusammen mit Backöfen und Ähnlichem in Zug getestet. «Espresso» konnte einen Blick hinter die Kulissen eines solchen Testbetriebs werfen.  

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