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Die Weiche Rose (Rosa mollis) eignet sich für den Garten oder Balkon.
Silvia Meister
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Jetzt gefährdete Wildrosen anpflanzen

Jetzt, im Herbst, ist Setzzeit von Rosen, Sträuchern und Bäumen, denn während des Winters wurzeln sie sich ein und meistern so die Wetterumschwünge des Frühlings besser. Einige Arten unserer einheimischen Flora sind besonders gartenwürdig, weil sie in der Schweiz in ihrem Bestand gefährdet sind.

Nicht alle gefährdeten Pflanzen eignen sich für den Garten oder den Balkon, denn sie verlangen vielfach nach ganz bestimmten Standortbedingungen. Doch es gibt einige gefährdete Wildgehölze, die sich durchaus eignen und auch erhältlich sind: Allen voran einheimische Wildrosen: Von den über 30 Arten der einheimischen Wildrosen sind acht Arten auf der vom Bundesamt für Umwelt (BAFU) erstellten «Liste der National Prioritären Arten».

Zu den gartenwürdigen Wildrosen zählen Chavins Rose (Rosa chavinii), Zimtrose (Rosa majalis), Essigrose (Rosa gallica) und Weiche Rose (Rosa mollis).

Chavins Rose (Rosa chavinii)

  • wird gut 3 Meter hoch und blüht hellrosa, fast weiss
  • vollsonniger, warmer Standort: z.B. an Südfassade als kletternder Rosenbusch, im Wandkiesbeet

Zimtrose (Rosa majalis)

  • wird 1,50 Meter hoch, bildet Ausläufer und blüht dunkelrosarot
  • sonniger bis halbschattiger Standort: entlang eines Weges, an der Westseite einer Hecke, im Topf (Grösse mind. 50 x 40cm) auf der West- oder Ostseite

Essigrose oder Französische Rose (Rosa gallica)

  • wird 1 Meter hoch, bildet viele Ausläufer und blüht karminrot
  • Stammmutter unserer Gartenrosen
  • sehr sonniger Standort: im Topf (Grösse mind. 50 x 40cm) auf der Dachterrasse, in einem südlichen Bord, wo sie sich ausbreiten darf

Weiche Rose (Rosa mollis)

  • wird 1.5 Meter hoch, bildet wenig Ausläufer und blüht rosarot
  • sonniger Standort: im Topf (Grösse mind. 50 x 40cm) auf der Südseite, im Blumenrasen, im Süd- oder Westbord

Rosen sind erhältlich in biologisch geführten Fachgärtnereien oder in staatlichen Forstbertrieben.

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