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© Stephan Röhl
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«Achtzehn Hiebe» von Assaf Gavron

Der ehemalige IT-Spezialist Eitan fährt Taxi in Tel Aviv. Er ist geschieden, vermisst seine kleine Tochter und nagt daran, gleich drei Anschläge hintereinander überlebt zu haben. Mit Gusto katapultiert Assaf Gavron Eitan in «Achtzehn Hiebe» in mehrere Kriminalfälle – und zurück in die Geschichte.

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Eines Tages fährt Eitan nämlich eine charmante alte Dame zu einer Beerdigung. Lotta erzählt ihm, der Verstorbene sei ein britischer Soldat gewesen, ihre grosse, wenn auch während der Mandatszeit nicht gern gesehene Liebe. Kürzlich erst sei er nach Israel zurückgekehrt. Bald wird klar: Der Mann starb nicht eines natürlichen Todes. Und bald gibt es die nächste Tote. Zusammen mit seinem Freund Bar nimmt Eitan improvisierte Ermittlungen auf.

In seinem neuen Roman erzählt der israelische Bestsellerautor Assaf Gavron von Liebe und Verrat in einer zerrissenen Weltgegend. Und er beleuchtet einen berüchtigten Moment in der Geschichte des Landes noch vor der Staatsgründung. Die Briten, die das Mandat über Palästina innehatten, waren verhasst. Untergrundbewegungen verschiedener Couleur bekämpften sie. Hinrichtungen waren an der Tagesordnung, aber die achtzehn Peitschenhiebe für ein Mitglied der zionistischen Irgun 1946 gingen zu weit. Als Antwort griff die Irgun britische Soldaten auf und demütigte sie auf dieselbe Weise. In «Achtzehn Hiebe» trifft es Lottas Liebhaber. Der Tipp an die Irgun kam allerdings von ihr.

Buchhinweis:
Assaf Gavron. Achtzehn Hiebe. Aus dem Hebräischen von Barbara Linner. Luchterhand, 2018.

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