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Dionys Asenkerschbaumer
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Gerhard Polt: «Transparenz»

Rechtzeitig zum Oktoberfest bietet Gerhard Polt die logische Verbindung vom Biertrinken zu Bankgeschäften.

«Wenn i a Bockbier trink, dann hab ich meine 8 Prozent, des kriagst heut bei keiner Sparkass.» Und auch woraus man Bier trinken sollte, kann man bei Polt lernen: Glaskrüge sind vorzuziehen, wegen der Transparenz.

Der bayrische Apokalyptiker

Im vergangenen Mai feierte der geniale Kabarettist Gerhard Polt seinen 70. Geburtstag. Der Bayer aus Altötting begleitet viele seiner Fans also schon lebenslang. Er spricht ihnen aus dem Herzen, sie finden sich in vielen der Poltschen Bühnengeschichten wunderbar vertreten. Wiederkehrendes Thema: die menschliche Gemeinheit. Instinktiv scheint sie zu sein, unreflektiert und dadurch noch bösartiger.

Gerhard Polt ist seit seinen Bühnen-Anfängen Mitte der 70iger Jahre zu einem der bedeutensten Kabarettisten deutscher Sprache geworden. Er hat sich mit allen Medien beschäftigt als Schauspieler, Musiker, Hörspiel- und Drehbuchautor. Er hat für Film und Fernsehen vor der Kamera gestanden, seine oft poetisch-philosophischen Texte sind auch in Buchform erschienen.

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