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Valentin Vogt, Präsident des Schweizer Arbeitgeberverbandes.
Keystone
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Altersvorsorge: Arbeitgeberverband spielt mit dem Feuer

Dieses Mal muss die Rentenreform gelingen, soweit herrscht Einigkeit. Aber warum bringt der Arbeitgeberverband in allerletzter Minute einen neuen Vorschlag in die Debatte, der kaum mehrheitsfähig ist und den bisherigen Kompromiss gefährdet? Ein gefährliches Spiel von Verbandspräsident Valentin Vogt.

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Valentin Vogt betont oft und laut, dass die Altersvorsorge dringend reformiert werden muss. Doch diese Woche hat der Arbeitgeberverband, den er präsidiert, einen neuen Reformvorschlag ins Spiel gebracht, der nun den bisherigen Kompromiss des Ständerates torpediert.

Der Kern dieser neuen Variante, die die FDP forciert: Die Renteneinbussen werden nicht durch eine höhere AHV kompensiert, sondern durch höhere Beiträge in der Pensionskasse. Vogt kassiert damit Kritik aus den eigenen Reihen: So warnt etwa der Gewerbeverband laut vor den Kosten, die die Unternehmen belasten und Arbeitsplätze bedrohen würden.

Kommt hinzu, dass nicht klar ist, ob der Vorschlag des Arbeitgeberverbandes, auch wirklich mehrheitsfähig wäre und eine Volksabstimmung überstehen würde. Die Linke jedenfalls dürfte kaum mitmachen.

Valentin Vogt nimmt Stellung in der «Samstagsrundschau».

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