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«Generationenhaus Neubad»: Begegnung zwischen Alt und Jung

Im Generationenhaus Neubad, mitten in Basel gelegen, ist die Begegnung von betagten Menschen mit ihren Rollatoren mit hüpfenden und lachenden Kindern Alltag. Eine Kindertagesstätte ist nämlich mitten im Alterszentrum platziert.Begegnungen programmiert aber freiwilligZu den gemeinsamen «Aktivitäten» von Jung und Alt gehören das gemeinsame Singen oder die gemeinsame Bewegungsrunde, ein Turnen im Kreis. Manchmal wird auch zusammen gekocht oder Kuchen gebacken. Die Erfahrung zeigt dabei, dass die Kinder ohne Hemmungen auf die alten Menschen zugehen und sich auf sie einlassen. Umgekehrt blühen die Seniorinnen und Senioren auf, lassen sich von der Fröhlichkeit der Kinder anstecken und erinnern sich an ihre Familienzeit mit eigenen Kindern zurück. Für die, die keine Enkel haben oder diese nur selten sehen, ergibt sich so sogar die Möglichkeit, Temporärgrossmutter oder -vater zu sein.Bewegung ist das halbe LebenIm Generationenhaus wird Bewegung grossgeschrieben. Im ganzen Haus verteilt finden sich Stationen einer Art Vita Parcours. Hier kann mit einfachen Übungen für das Training der eigenen Kraft, der Beweglichkeit und der Fitness. Daneben ist aber auch das Gespräch wichtig. Weitere Aktivitäten beinhalten Erinnerungsarbeit, Gedächtnistraining, Workshops und Ausflüge in die Umgebung.Ein Haus für alleDie Trägerschaft bilden drei Kirchgemeinden im ökumenischen Verein Neubad. Dadurch ist das Generationenhaus Neubad mit der Quartierbevölkerung stark verbunden. Dank Ergänzungsleistungen des Staates können hier auch Menschen wohnen, die den Aufenthalt aus dem eigenen Portemonnaie nicht berappen könnten.

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