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Das Lautstärke-Problem bei Radio und Fernsehen

«Espresso»-Hörerin Margreta Camenzind ärgert sich sehr über laute Werbung am Fernsehen. Auch am Radio muss sie regelmässig die Lautstärke herunterdrehen, wenn Musik gespielt wird. Das Problem: Die subjektive Wahrnehmung der Lautstärke lässt sich nur schwer messen. Nun sollen neue Richtwerte die Situation entschärfen. Musik und Werbung werden heute technisch oft so aufbereitet, dass sie lauter wirken, als sie effektiv sind. Dies um im Vergleich mit der Konkurrenz mehr Aufmerksamkeit zu bekommen. Da dies viele Radio- und Fernsehkonsumenten stört, versucht die Branche Gegensteuer zu geben. Das Schweizer Fernsehen strahlt die Werbespots zum Beispiel bereits jetzt schon leiser aus, als das restliche Programm. Dies reicht jedoch nicht aus. Auf Initiative der Europäischen Rundfunk-Union gibt es nun seit kurzem neue Richtwerte. Diese sollen auch die subjektive Wahrnehmung von Lautstärkeunterschieden berücksichtigen. Das soll helfen, das Problem in den Griff zu bekommen. Beim Schweizer Radio und Fernsehen dürften diese Richtwerte Anfang 2012 angewendet werden.

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