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Milo Rau bei einer Inszenierung im Moskauer Sacharow-Theater.
Keystone
abspielen. Laufzeit 31 Minuten 50 Sekunden.
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Milo Rau: «In Kriegen zeigt sich das Menschliche am klarsten»

2014 war ein Jahr der Konflikte. Von Zentralafrika über den Nahen Osten und Syrien bis in die Ukraine - an vielen Orten wüteten blutige Kriege. Der Autor und Regisseur Milo Rau beschäftigt sich in seinen Theaterstücken häufig mit Krieg und Gewalt. Wir haben mit ihm über das Kriegsjahr gesprochen.

Milo Rau hat jenen Radiosender auf der Theaterbühne inszeniert, der den Genozid in Ruanda in den Neunzigern angetrieben hat. Er hat das Plädoyer des norwegischen Mörders Anders Breivik aufführen lassen, und er hat auf der Bühne die Frage diskutiert, weshalb Menschen aus Westeuropa nach Syrien in den Krieg ziehen. Zu seinen Stücken recherchiert Milo Rau intensiv. Im Gespräch sagt er, dass Kriege und Konflikte ein Kristallisationspunkt des Menschlichen sind. Und dass es ihm ganz bewusst darum geht, mit seinen Stücken aufzuklären.

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