Und ihn interessiert auch dieses Mal nicht Tell als Nationalheld, sondern wie sich die heutige Welt - und im besonderen die Freiheitskämpfe rund um den Arabischen Frühling - in Schillers Drama spiegeln.
«Tell» sei aktuell und erregend, sagt Regisseur Hesse: «Schillers «Tell» schildert den Freiheitskampf eines Volkes gegen ein grausames Besatzungsregime.» Schiller träume aber auch den Traum eines grandiosen Durchbruchs, den Augenblick unbändigen Glücks, wenn das verhasste Regime zu stürzen beginnt, und die Menschen wieder den aufrechten Gang versuchen.