Damit das westliche Publikum Musik aus Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa hören kann, braucht es Musikkenner mit einem guten Riecher und gutem Geschäftssinn. Früher bedeutete das: Tausende von Kilometern mit dem Tonbandgerät durch unbekannte Länder fahren. Heute bedeutet das auch: googlen.
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In den 1960er-Jahren, als es den Begriff «Weltmusik» noch gar nicht gab, kurvten der Schweizer Musikethnologe Marcel Cellier und seine Frau Cathrine kreuz und quer durch Südosteuropa, sammelten unbekannte Musik und veröffentlichten sie unter dem eigenen Label «Disques Cellier».
Mit der Globalisierung, dem Internet und riesigen Weltmusik-Messen wie der WOMEX hat sich das Aufspüren und Vermarkten von Weltmusik verändert.
Theresa Beyer fragt in Musik der Welt: Wie kommen Labelbetreiberinnen, Journalisten und Konzertveranstalterinnen heute zu ihren musikalischen Schätzen?