Wenn in 40 Jahren rund sieben Milliarden Menschen allein in städtischen Gebieten leben, ist das nicht unbedingt ein Problem, sagen die Kuratoren der Internationalen Architekturbiennale Rotterdam. Sie sind überzeugt, dass eine gut geplante Stadt bereits die Lösung bietet.
Zu den Herausforderungen gehört ebenfalls eine Stadt mit gelungener Infrastruktur, die das Zusammenleben armer und reicher Bevölkerungsschichten fördert.
Das bedeutet aber: Das neoliberalistische Credo in Stadtmarketing, das Vertrauen in die Anziehungskraft spektakulärer Malls und Museen, der blinde Glauben in marktkonforme Konsumstädte - dieses Mantra der Markt-Apologeten hat den sozialen Zusammenhalt von Stadt geschwächt.
Die Architekturbiennale erprobt das Modell einer nachhaltigen und sozial integrativen Stadtplanung und zeigt, wie es weltweit funktionieren kann.