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Mark Branson, Direktor der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (Finma), präsentiert den Jahresbericht 2013 an der Jahres-Medienkonferenz am 17. Juni 2014 in Bern.
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Mark Branson, Direktor der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht

Milliardenbussen und Millionenboni, Marktmanipulationen und Beihilfe zu Steuerdelikten: Zur Rolle der Banken äussert sich der oberste Bankenaufseher der Schweiz, Finma-Direktor Mark Branson. Er ist Gast im Tagesgespräch bei Urs Siegrist.

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Gegenüber den Banken findet der Direktor der Eidgenössischen Finanzmarkt-Aufsicht deutliche Worte. «Sie müssen das Vertrauen zurückgewinnen. Sie können nicht ewig auf der Strafbank sitzen.»

Es stellt sich aber auch die Frage: Wo war die Aufsicht? Hat die Finma nicht genau genug hingeschaut? «Nein», sagt dazu Finma-Direktor Mark Branson, «es ist unsere Rolle zu warnen, Beispiele aufzuzeigen und erst dann weiter zu regulieren». Man dürfe an die Finanzmarktaufsicht auch nicht zu hohe Erwartungen haben, so deren Direktor weiter: «Man kann ja auch nicht erwarten, dass die Polizei alle Straftaten verhindern kann.»

Die Erfolge der Aufsicht seien oft unsichtbar. Aber, er habe schon auch ab und zu den Kopf geschüttelt, als immer wieder neue Banken-Skandale bekannt wurden, so der Brite, der früher selber bei der Grossbank UBS tätig war. Mark Branson ist seit 2010 bei der Finma, seit 1. April 2014 als deren Direktor.

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