So lange hat Deutschland noch nie auf eine neue Regierung warten müssen. Zuerst scheiterte die sogenannte Jamaika-Koalition aus schwarzen Christdemokraten, gelben Liberalen und den Grünen. Und auch die roten Sozialdemokraten haben lange nichts von einer weiteren Regierungsbeteiligung wissen wollen. Jetzt haben sie sich doch umentschieden und wollen zumindest in Koalitionsgespräche mit der Union von Kanzlerin Angela Merkel treten – gegen den Widerstand der Parteilinken. Manche sagen, so werde die einstige Volkspartei komplett zerrieben, weil sie sich neben der CDU/CSU nicht profilieren könne. Warum tut sich die deutsche Politik so schwer mit der Regierungsbildung? Dem Land geht es so gut wie nie – und trotzdem sind alle am Hadern. Deutschland-Korrespondent Peter Voegeli macht sich im Tagesgespräch Gedanken zur Lage bei unserem grossen Nachbarn.
Peter Voegeli: Wie weiter in Deutschland?
Die deutschen Sozialdemokraten gehen den Weg der Vernunft: Sie erwägen eine weitere Koalitionsregierung mit Angela Merkel und stellen sich so der Verantwortung. Doch: Begeht die SPD damit nicht politischen Selbstmord? Marc Lehmann erörtert die Frage mit Deutschland-Korrespondent Peter Voegeli.
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