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Rettungspaket für Schweizer Baumnüsse

Das waren noch Zeiten: «Früher hatte jede Bauernfamilie zwei, drei Nussbäume und auch Zeit, die Nüsse einzusammeln und zu trocknen», sagt Baumnuss-Experte Ralph Bachmann. Heute werden Baumnüsse im Ausland maschinell eingesammelt und geknackt. Davon ist die Schweiz weit entfernt - auch, weil der Frost dem Nussbaum schadet. In den letzten Jahrzehnten sind hier Hunderttausende von Nussbäumen gefällt worden, 80 Prozent des Konsums werden durch Importnüsse gedeckt.Ein Baumnuss-Projekt des Bundes und der Vereinigung Fructus soll nun helfen, den Schweizer Nussbaum und seine genetische Vielfalt für die Nachwelt zu erhalten. 120 Sorten werden ausgewählt und in Sortengärten angepflanzt. Später soll man diese Bäume in Baumschulen kaufen können - und die Nüsse im Laden oder an Märkten.

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