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Wie legt man eine schlechte Angewohnheit ab und lernt eine gute neu?
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Immer zu spät ins Bett: Wie ändere ich meine schlechten Angewohnheiten?

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Chips vor dem Fernseher futtern, ständige Unordnung, Fingernägel kauen, immer wiederkehrendes Zuspätkommen, sich ununterbrochen durch die Haare fahren oder regelmässig nervös mit dem Bein wippen: Es sind schlechte Angewohnheiten, die einem im Leben meist nicht ernsthaft behindern, die man aber doch gerne loswerden würde.

Die Frage ist nur, wie? Tipps und Tricks vom DRS 1-Ratgeber-Psychologen Markus Zimmermann.

Schlechte Angewohnheiten werden aktiv, wenn ein Bedürfnis befriedigt werden muss oder eine bestimmte Auslösesituation, ein sogenannter «Anker», eintritt.

Mit diesem Wissen ist es oft ganz leicht, eine seiner schlechten Angewohnheiten abzulegen: Wenn man den Auslöser seiner schlechten Angewohnheit kennt, hat man auch die Möglichkeit, sie dauerhaft zu verändern oder abzulegen. Wer immer auf dem Sofa Chips isst, muss möglicherweise nur den Sitzplatz oder den Standort des Sofas wechseln und dort immer etwas anderes essen.

Tipps vorweg:

• Ersetzen: Wenn man eine Gewohnheit ablegt, bleibt eine Lücke. Möglicherweise fällt man bald wieder in die alte Gewohnheit zurück. Wer also eine Gewohnheit loswerden will, tut gut daran, eine neue - positive - an deren Stelle zu setzen.
• Bekanntmachen: Falls sich die Gewohnheit dafür eignet, hilft es, den Plan möglichst vielen Leuten zu erzählen. Das erhöht die Verbindlichkeit. Man will sich ja nicht blamieren.

Weitere Themen der Sendung:

• Was tun, wenn man trotz guter Vorsätze scheitert und in die alten Verhaltensmuster zurückfällt?
• Was, wenn sich hinter der schlechten Angewohnheit etwas Ernsteres verbirgt? (z.B. Stress oder seelische Belastung und ein damit verbundenes nervöses Nägelkauen.)

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