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Die Diagnose ADHS als Erwachsener ist kein Grund zur Verzweiflung. Sie ist vielmehr eine Erleichterung für alle Betroffenen, also Patient und Angehörige. Und mit der richtigen Therapie können die immer gleichen Probleme angegangen werden.
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ADHS bei Erwachsenen, ja das gibt's

Es ist nicht so, dass Erwachsene plötzlich unter ADHS zu leiden beginnen. Vielmehr wurde bei ihnen im Kindesalter keine Diagnose gestellt. Diese zu bekommem, bedeutet für die Betroffenen häufig eine Erleichterung. Denn jetzt wissen sie, warum sie anders sind als die Anderen.

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Die ADHS-Symptome sind bei Erwachsenen gleich wie bei Kindern: «Unruhe, Konzentrationsstörungen, Hyperaktivität. Die Betroffenen sind impulsiv, leicht ablenkbar, häufig gereizt, haben Stimmungsschwankungen, eine schlechte Selbstkontrolle oder Probleme bei der Selbstorganisation», sagt Wolfram Kawohl, Chefarzt der der Psychiatrischen Dienste Aargau.

Was tun, wenn sich Anzeichen zeigen?

  • Die Diagonse ADHS bei Erwachsenen muss zwingend von einem auf ADHS spezialisierten Psychiater oder Psychologen gestellt werden.
  • Doktor Google hilft weiter, aber nur um eine Fachperson zu finden.
  • In Therpaien lernen Patientinnen und Patienten mit ADHS im Erwachsenenalter mit ihrer Diagnose umzugehen. Impulsivem Verhalten oder Unruhe beispielsweise können sie so besser begegnen.
  • Auch für den Partner oder die Partnerin lohnt sich fachärztliche Unterstützung.
  • Ein unbehandeltes ADHS schränkt in vielen Lebensbereichen ein, das beginnt bei Schwierigkeiten in Partnerschaft bis hin zum Berufsleben.

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