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Trotz Butterberg: Schweiz importiert Bio-Butter

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Trotz Butterberg: Schweiz importiert Bio-Butter

Laufzeit 3 Minuten 18 Sekunden. , Oliver Fueter

Der Bio-Dachverband Bio-Suisse hat den Import von Bio-Butter in die Schweiz bewilligt. Milchproduzenten dürfen bis Ende Dezember 60 Tonnen Bio-Butter einführen. Dies, obwohl die Schweiz auf einem Butterberg von 5'000 Tonnen sitzt. Es sei eben kein Bio-Butterberg, verteidigt Bio-Suisse-Sprecherin Sabine Lubow die Bewilligung.

Die Butter würde auch nicht von weit weg, sondern aus dem grenznahen Ausland importiert - aus Süddeutschland und Österreich. Bio-Suisse habe sich den Entscheid nicht leicht gemacht, sagt Lubow. Letztlich sei der Import jedoch im Sinn des Bio-Konsumenten. Dieser müsse sonst auf konventionelle Produkte ausweichen oder im Ausland einkaufen.

Zu den Haupt-Antragstellern für den Import von Bio-Butter gehört der Milchverarbeiter Emmi. Dessen Sprecherin Sibylle Umiker erklärt: «Bio ist ganz klar kein Aus-der-Region-Produkt!» Bei Bio-Produkten werde beispielsweise darauf geschaut, dass das Futter für die Tiere biologisch sei. Die Bio-Kette sei mehr als nur ökologische Transportwege. Zudem könne für Emmi der Transportweg von Bio-Butter aus Süddeutschland kürzer sein als aus der Westschweiz.

Die 60 Tonnen importierte Bio-Butter werden nicht direkt im Laden verkauft. Sie gehen laut Emmi an die Nahrungsmittelindustrie, welche damit beispielsweise Bio-Zöpfe und Gipfeli herstelle. Die Herkunft der importierten Butter müsse auf den Verpackungen deklariert sein, betont Bio-Suisse. Dies sei eine Auflage der Import-Bewilligung.

Zu den Hörer-Meinungen zum Bio-Butter-Import

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Erben: Vorsorgen bei digitalem Besitz und Passwörtern

Laufzeit 3 Minuten 45 Sekunden. , Jürg Tschirren

Wenn jemand stirbt, dann ist es für die Hinterbliebenen oft schwierig, an die Passwörter des Verstorbenen zu gelangen. Wer will, dass seine Hinterbliebenen ohne viel Aufwand an die wichtigsten Daten kommen, sollte sich seine Passwörter auf einen Zettel notieren. Diesen Zettel kann er zusammen mit dem Testament seinem Notar zukommen lassen, der sich schliesslich um die Zuteilung der Daten an die Erben kümmert.

Wer es ausgefeilter will, kann auch die Hilfe einer Software zur Passwortverwaltung in Anspruch nehmen. Dort werden sämtliche Passwörter gesammelt und mit einem Master-Passwort geschützt. Der Nutzer muss sich also nur noch ein einziges Passwort merken, um Zugriff zu sämtlichen anderen Passwörtern zu haben.

Und auch dem Notar muss statt einer langen Liste nur noch dieses Master-Passwort mitgeteilt werden - zusammen mit den Anweisungen, welches der dahinter liegenden Passwörter später welchem Erbe zukommen soll.

Das hat auch den Vorteil, dass nicht ständig alle Passwörter aktuell gehalten werden müssen. Weil sich die Software zur Passwortverwaltung Änderungen an den bestehenden Passwörtern automatisch nachvollzieht, muss nur noch das Master-Passwort aktualisiert werden.

Solche Software zur Verwaltung von Passwörtern ist in der Regel kostenpflichtig, so wie etwa LastPass (PC, Mac, Linux und Mobile) oder 1Password (Mac). Ausnahme ist KeePass, das nicht nur gratis heruntergeladen, sondern auch für PC, Mac und Linux sowie für mobile Geräte benutzt werden kann.

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