Bei diesem Tempo ist es kein Wunder, dass selbst der vitalste unter den gefragten Pianisten zwischendurch ein wenig schwächelt. Frisch aus Brasilien eingetroffen, anderntags Moskau, Zwischenstation Luzern - und fast verschläft der freundliche Franzose das «Parlando»-Gespräch.
Dennoch bietet er seinem Gegenüber dann aber frisch gebrühten Kapsel-Kaffee («So eine Maschine schenke ich meiner Frau und mir zu Weihnachten, nicht verraten!»). Dazu gibt er Einblicke in ein geradezu antizyklisch verlaufendes Pianistenleben.
Was ihn Krankheit und die Macht des Zufalls gelehrt haben - Jean-Efflam Bavouzet weiss davon zu erzählen.