Der Erste Weltkrieg führt zu einer inneren Zerreissprobe für die Schweiz. General Urlich Wille hegt Sympathie für Deutschland, wodurch sich die Romands brüskiert fühlen. Der Soldatensänger Hanns In der Gand sorgt für musikalische Versöhnung entlang des Röstigrabens, während der Pultstar Felix Weingartner nationalistische Töne anschlägt und in St. Sulpice das «Manifest der 93» unterschreibt. Männerchöre knüpfen Freundschaftsbande zwischen den Fronten und spannen für das «Vaterland» zusammen.
Corinne Holtz hört sich mit dem Musikwissenschaftler Simon Obert exemplarische Tondokumente an.