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Der Beruf stiftet auch Identität.
Keystone
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Wer bin ich, wenn ich nicht arbeite?

Mit einem bedingungslosen Grundeinkommen arbeitet man nicht mehr, weil man muss, sondern weil man will. Diese Idee bringt die protestantische Arbeitsethik ins Wanken, denn der Lohn-Beruf wäre dann nicht mehr die identitätsstiftende Berufung eines Menschen.

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Wenn sich der Mensch nicht mehr über Arbeit definieren und sein Leben danach ausrichten muss, dann fällt zwar eine Menge Druck weg und es eröffnen sich ihm neue Freiheiten. Mit der Lohnarbeit verliert er aber auch einen Teil seiner Identität. Der Lebensinhalt wird nicht mehr automatisch von der Arbeit gefüllt. Wer ist der Mensch ohne Beruf? Auch die reformierten Kirchen führen jetzt die Diskussion über ein bedingungsloses Grundeinkommen.

Weitere Themen:

  • Die Ärztin und Ordensfrau Ruth Pfau wird abermals für ihren unermüdlichen Kampf gegen Lepra und Elend in Pakistan ausgezeichnet.
    Buchtipp: Ruth Pfau: «Leben ist anders. Lohnt es sich? Und wofür? Bilanz eines abenteuerlichen Lebens.» Herder 2014.

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