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Im Kanton Graubünden bleiben die Aktenmappen vorerst geschlossen.
Symbolbild, Keystone
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Vorreiter und Bremser des Öffentlichkeitsprinzips

Das Parlament des Kantons Graubünden hat sich gegen das sogenannte Öffentlichkeitsprinzip ausgesprochen. Der Kanton Bern hingegen macht seit bald 17 Jahren gute Erfahrungen damit.Das Öffentlichkeitsprinzip besagt, dass alle Dokumente in einer Verwaltung grundsätzlich öffentlich sind, also für jedermann einsehbar. Der Bund und 12 Kantone kennen dieses Prinzip bereits. Als erster Kanton hat der Kanton Bern 1995 das Öffentlichkeitsprinzip eingeführt.Zuviel Arbeit für die Verwaltung?In Graubünden befürchtet man, dass die vielen Anfragen aus der Öffentlichkeit die Verwaltung zu sehr belasten würden. Eine - aus Berner Sicht - unbegründete Angst: Bisher hat sich jedenfalls noch keine Verwaltungsabteilung über zu viele Anfragen beklagt.Im Kanton Bern gilt das Öffentlichkeitsprinzip seit bald 17 Jahren. In dieser Zeit gab es auch einige Fälle, in denen das Recht auf Dokumenteneinsicht vor Gericht eingefordert werden musste. (porr)

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