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Erika Widmer.
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Erika Widmer: Drei Monate für MSF in Jemen

Seit bald zwei Jahren ist Krieg in Jemen. Seit 14 Jahren leistet die gelernte Kinderkrankenschwester Erika Widmer Einsätze für Ärzte ohne Grenzen (MSF). Zuletzt in Jemen, obwohl sie im Pensionsalter ist. Susanne Brunner hat sie getroffen.

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Bald zwei Jahre dauert der Krieg in Jemen, dem ärmsten Land der arabischen Welt. Es ist ein komplizierter Krieg: Auf der einen Seite ein Ex-Präsident und seine Huthi-Rebellen, auf der anderen Seite der amtierende Präsident, unterstützt von Saudi Arabien. Beteiligt sind auch Iran und die USA. Aus einem regionalen Konflikt ist längst ein Stellvertreterkrieg der grossen Mächte in der Region geworden. Kurz nach Kriegsbeginn war die Organisation MSF in Jemen, wo sie in zwei noch bestehenden Spitälern aushilft. Drei Monate lang war Erika Widmer als medizinische Koordinatorin in Jemen im Einsatz. Die Pflegefachfrau hat Erfahrung mit solchen Einsätzen, sie war im Irak, in Afghanistan, im Südsudan, in Burma oder Myanmar, in Tschad. So gefährlich wie in Jemen war aber noch kein Einsatz.

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