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Sollten Dschihadisten, die in ihre Heimat zurückkehren, resozialisiert werden?
Keystone
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Wie umgehen mit reuigen Dschihadisten? Der Fall Tunesien

Von der Revolution enttäuscht haben sich viele junge Tunesier in den vergangenen Jahren radikalisiert und den Islamisten angeschlossen. Rund 7000 junge Tunesier sind seit 2011 in den Dschihad nach Syrien gezogen. Nun kehren viele von ihnen ins Land zurück.

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In Tunesien fürchtet man sich vor der Rückkehr dieser oft verwundeten und traumatisierten Kämpfer. In vielen Familien wird das Thema tabuisiert, von den Behörden gibt es keinerlei Unterstützung.

So wird in Tunesien derzeit heftig darüber diskutiert, wie man diesen indoktrinierten Dschihad-Rekruten begegnen könnte: Soll man sie zu Gefängnisstrafen verurteilen, überwachen oder zumindest all jene, die ihre Taten bereuen, zu resozialisieren versuchen? Und kann eine solche Deradikalisierung angesichts der ideologischen Verblendung überhaupt gelingen?

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