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Kollektivismus im SED-Staat.
Keystone
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20 Jahre Mauerfall: Die Psyche im autoritären System

Kurz nach der Wende machte Hans-Joachim Maaz mit seinem Buch «Der Gefühlsstau» Furore. In der DDR arbeitete Maaz als Psychotherapeut - Grundlage für seine Analyse des immensen psychischen Drucks, der von einem autoritären System ausgeht.

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Als Chefarzt des Evangelischen Krankenhauses in Halle stand Maaz in kritischer Distanz zum DDR-Regime. Therapeutisch arbeitete er im Alleingang und mit Hilfe westlicher Kollegen. Doch sein individualistisches Menschenbild war mit dem Kollektivismus des SED-Staates unvereinbar.

Mit Blick auf die vergangenen zwanzig Jahre schildert Maaz, wie eindrücklich die dominante BRD zu den unterjochten Menschen aus der DDR passte.

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