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Robert Unteregger, der Gründer der Stiftung Zukunftsrat.
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Robert Unteregger: «Demokratie hat Probleme mit Langfristigkeit»

Die Stiftung Zukunftsrat will Regierung und Parlament Zukunftsräte zur Seite stellen, die sie in langfristigem, nachhaltigem Denken beraten. Eine Utopie? Robert Unteregger, Geschäftsführer der Stiftung Zukunftsrat und Herausgeber des Buches «Entwicklungspfade» ist Gast von Susanne Brunner.

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Ein Zukunftsrat würde rund 20 Jahre vorausschauen und gestalten, nicht als 3. Kammer neben National- und Ständerat mit den selben Themen, doch ein solcher Rat hätte ein Anhörungs- oder Vorschlagsrecht. «Er könnte Verfassungsfenster machen, die als Zusätze hinzugefügt würden, und ein Veto-Recht wäre natürlich das stärkste Instrument, das man einführen könnte». Man brauche einen langen Atem, um diese Ideen umzusetzen, gelungen sei es beispielsweise in der Verfassung des Kantons Waadt. Und es war die Schweiz, die an der Konferenz Rio+20 die Schaffung eines globalen Nachhaltigkeitsrates im Rahmen der Uno anregte. Dieser Rat hatte kürzlich seine erste Sitzung.

Das Buch:
Stiftung Zukunftsrat - Entwicklungspfade
Grundlagen zur Zukunftsgestaltung der Schweiz in 45 Themen
2013, 132 Seiten, broschiert
ISBN 978-3-7253-0998-6

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